Gegen 16:15 Uhr kamen wir auf Burg Frankenstein an und haben uns nachdem wir die Autos abgestellt hatte, die Burg angesehen und die Begehung gemacht. Im Innenhof vor der Burgküche, nahmen Anke und Volkmar eine Anwesenheit war, verbunden mit einem Druck in der Magengegend. Alexander war währenddessen oben auf dem Turm und hatte auf einmal das Gefühl, er müsste dort zum Fenster, welches zum Hof zeigte, raus springen, bzw. es war ihm, als ob dort vor langer Zeit bereits jemand raus gesprungen war. Er vermutete, er hätte Höhenangst, aber bei unserem späteren Besuch auf dem Turm konnten Marion und Anke dort deutlich etwas wahrnehmen. Anke bekam auch sehr starke Kopfschmerzen, die in der Kapelle am Altar dann deutlich besser wurden. Alex und Anke sind durch den Kräutergarten auf die Rückseite der Burg gegangen, wo sich ein Eisentor befindet, hinter dem sich ein weiterer Turm befindet. Anke fühlte sich dort sehr unwohl und wollte schnell dort weg, ihr war schwindlig und leicht übel, schob es aber auf den Hunger.
Nach der Begehung haben wir uns mit Matthias getroffen, der uns herumgeführt und ein wenig über die Burg erzählt hatte und Anke fragte ihn nach einer Sophie Eleonore. Anke hatte Wochen vor der Untersuchung diesen Namen empfangen und konnte damit nichts anfangen. Marion meinte, es könnte evtl. mit Burg Frankenstein zu tun haben. Matthias bestätigte, dass es sich bei Sophie Eleonore um eine Prinzessin handelte, die oft dort zu Besuch war und sich oft an der Linde vor der Burg aufgehalten hatte. Matthias erwähnte auch die Kraft der Magnetsteine, die dort vorzufinden sind und dass Personen behauptet hatten, in der Kapelle ein Kribbeln wahrzunehmen. Dieses Kribbeln konnten wir im Bereich des Altars wahrnehmen. Wir sind anschließend etwas essen gegangen und haben mit Matthias vereinbart, in der Kapelle dann das Interview durchzuführen.
Gegen 19:30 Uhr begaben wir uns für das Interview in die Kapelle, wo wir dann auch unser Equipment aufgebaut hatten. Wir setzten bei dieser PU zum ersten mal die Überwachungskameras ein und positionierten drei Kameras in der Kapelle und eine in der Burgküche. Wir starteten nach dem Aufbau so gegen 21:00 Uhr mit unserer Untersuchung in der Kapelle.
Wir konnten dort auf unsere Fragen nach der Anwesenheit von Wesenheiten auf den EMF Geräte keine Antworten verzeichnen. Als Anke aber fragte, ob jemand hier ist und einmal so wie sie auf das Holz klopfen könnte (Anke hatte drei mal auf die Holzbank geklopft), hörten wir in der rechten Ecke hinter dem Altar ein leises Klopfen. Wir beschlossen dann, dass wir in der Burgküche die nächste Untersuchung durchführen wollten und haben in der Kapelle noch Movetests mit Sandpendel, Mandoline, Gitarre, Spieluhr, Ferrofluid und Bewegungsmelder aufgebaut.
In der Burgküche nahmen wir dann die Spirit Box und versuchten, über das Gerät antworten zu bekommen, wobei wir sagen müssen, dass der Funkturm das Gerät ziemlich gestört hatte und wir uns daher nicht sicher waren, ob die Antworten nicht eher vom Radio ausgegangen waren. In der Küche versuchten wir uns am Ouija Board und der Zeiger bewegte sich nach einigem Zögern auf V-O-X (lat. Stimme) und dann auf K-V-I. Anke nahm dort einen jungen Mann wahr, circa 20 Jahre alt. Auf die Frage hin, ob die Wesenheit, die wir alle spüren konnten, schreiben könne, schrieb das Board „Nein“, aber wir bekamen auch auf dem K-II eine Antwort. (siehe Video) Das schreibende Tischchen hatten wir auch dort aufgestellt und haben nach der Sitzung beide Gegenstände dort gelassen, um evtl. Aktivität verzeichnen zu können, da wir später noch einmal in die Küche gehen wollten.
Nach der Küchen begaben wir uns alle auf den Turm, um dort ebenfalls die Spirit Box einzusetzen, die hier aber noch mehr Störungen hatte, als unten in der Küche. EMF Geräte zeigten auch hier keinen Ausschlag und EVP’s konnten wir auch keine aufnehmen, weil die Hintergrundgeräusche einfach zu laut waren. Genial war allerdings, dass Marion und Anke oben im Turm eine Frau gezeigt bekamen, die beide sehr deutlich und identisch beschreiben konnten. Eine Junge Frau, etwa 25 Jahre alt, braune lockige Haare, die zu zwei seitlichen Zöpfen geflochten waren und sie trug ein helle (blaues?) Gewand. Anke bekam ein Kropfband und einen Armreifen mit Rosenquarz gezeigt, Marion sah die Frau erhängt am Balken und sie bekam ausserdem eine Sichel angezeigt, mit der die Frau wohl vom Balken abgeschnitten wurde. Sie sah auch noch die Tür der Küche, wovon wir vermuten, dass die junge Frau wohl in der Küche gearbeitet hatte. Marion erwähnte, dass sie am Bein berührt worden ist, sie stand mit dem Rücken zum Fenster, welches in Richtung des anderen Turmes zeigte.
Wir entschlossen uns zu einer Pause und sind dann wieder in die Küche gegangen, um das schreibende Tischchen auszuprobieren. Auch hier hatten wir einen Ausschlag auf dem K2 und das Tischchen malte ein Bild, welches dem Wappen der Frankensteins in der Kapelle sehr ähnelt. Das „Gemälde“ und den Vergleich findet Ihr im Video. Danach haben wir die PU beendet und uns auf die Auswertung gefreut.
Fazit:
Burg Frankenstein ist wirklich eine tolle Location. Auch wenn wir keine EVPs aufnehmen konnten und nicht viele Ergebnisse hatten, waren wir dennoch mit den Erlebnissen mehr als zufrieden. Wir möchten hier nochmal eine Dankeschön an Matthias richten, der uns diese Untersuchung ermöglicht hatte.